Ein garnicht fusselfreies Ratespiel für Filzfreunde...
Dieses Ding ist ein Hohlfilz aus grauer und roter Merinowolle. Ich habe außerdem Rosshaar von einem Pferd in der Nachbarschaft eingefilzt und die Oberfläche der Bobbeln ist Nunofilz: Rotes, mit Perlen verziertes und besticktes Seidenchiffon wird für immer von den roten Wollfasern festgehalten. (Wie sehr sich Chiffonseide in den Filz schmiegt, zeige ich dir in diesem Nunofilzbeitrag.)
Aber die Frage ist:
Was ist das wohl? Oder wie heißt es?
So heißt es bestimmt nicht, da bin ich mir sicher:
Heute back ich, morgen brau ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut, dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!
Damit ich endlich nicht im Dunkeln tappen brauche...
…mit wem oder was ich meine Wohnung teile, schreibe mir bitte in einem Kommentar, was denn dieses haarige Ding sein mag.
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Foetus in foeto
Mein gestalterischer Horizont erweitert sich mit deinem Gedanken schon wieder, danke, Traudel!
Ein Schlafplatz für ein kleines Tier
Na, daran hatte ich überhaupt nicht gedacht, das ist ja eine ganz neue Sichtweise! UNd ich kann mir gut vorstellen, dass ein kleines Nagetier darin seeehr gerne übernachten oder überwintern würde. Könnte eigentlich auch in einem Terrarium Platz finden.
Probiere ich vielleicht, wenn ich demnächst eine Maus fange. Es wird ja Herbst… 😀
Interessant, aber irgendwie auch äääh
Sieht aus wie eine gerupfte Ratte mit seltenen Hautausschlag
Oder es ist ein noch nicht lokalisierter Virus us
Meine Version war: Parasit…
Danke, dass du das nicht verschwiegen hast, Zorka!! 😀
Bobbelhaarmaus liebe Corinna
Liieb! 🙂
Hi Corinna – das Objekt sieht Märchenhaft aus. Aladins Wunderlampe?
LG Gwen
Oh, damit errinerst du mich an eine meiner ganz alten Filzarbeiten: eine Schachtel, die wirklich Aladdins Wunderlampe hieß und die ich bis heute nicht leugnen würde, haha. Du hast mich ganz nostalgisch gestimmt… 🙂
Ein «Filzspermium»…in alle Filzfreudigen eingezogen und befruchtet die Träger zu neuen innovativen filzigen Ideen…namens:? wissenschaftlich noch nicht festgelegt….
Herrlich, danke, JO! Hört sich viel angenehmer an, als «vom Filzvirus befallen» sein. 😀
Filzbobbelmaus à la Corinna
Ich lasse sie jetzt frei rumschliddern in der Wohnung, die verjagt hoffentlich die normalen Mäuse, die ich zeitweise unterm Dielenboden höre. 😀 (Das ist ein saniertes, altes Bauernhaus.)
Das ist bestimmt der kleine Amöbius, der aus dem Spieleparadies abgeholt werden will:)
Amöbius gefällt mir sehr, danke, Sibylle!
Hallo Corinna,
ich kann das Rätsel lüften. DAS ist ein Rorüwosa.
Liebe Grüße
Lizzi
Ich hatte mal die Idee einen Kurs zu machen, wo wir captcha codes in Filz zum sichtbaren Leben erwecken. Ein captcha code sind die Buchstabenfolgen, die man aus Sicherheitsgründen auf Webseiten z.B. for dem Kommentieren eintippen muss, weil das nur ein Mensch, aber kein digitaler Roboter machen kann. Und es gibt so tolle Buchstabenkombinationen, die ich eine Zeit lang sammelte! Lach ruhig. 🙂 Die hörten sich einfach so spannend an, dass mir da Filzvisionen dazu kamen.
Jetzt machtest du es umgekehrt. 🙂
Liebe Corinna, ich habe mir das Filzding genau angesehen und ich bin mir ganz sicher, dass es
ein «Wunschnest» ist!!!!! Es kann einen Wunsch – vielleicht in Papier oder anderer Form- in sich aufnehmen und bewahren. Oder ein Wunsch kann in ihm transportiert und sogar verschenkt werden. Liege ich richtig?
Nebenbei ist es wunderschön und an sich schon ein Geschenk!!!!!!!!
Das ist ja ne tolle Idee! Die Öffnung ist nur ein großen Daumen breit, deshalb nähme man die reingesteckten Wünsche auch nicht mehr raus. Man müsste sie ev. alle 5 Jahre mit einer langen Pinzente rauspfriemeln und dann wäre es extra interessant sich durchzulesen, was den wohl wirklich wurde und was nicht und wenn nicht, weshalb nicht.
Die Filzkünstlerin und Therapeutin Karen Betty Tobias macht Wunschknospen mit diesem Konzept.
Liebe Corinna, das ist doch ganz klar, es ist eine Schweifschrunzel, aus der Familie der Wollschrunzeln. Sehr scheu, aber wenn sie diese einmal abgelegt hat, taut sie schnell auf, lädt ihre große Familie ins Haus ein und schrunzelt da von einer Stelle zur anderen.
Alles Klarheiten beseitigt? Viel Spaß mit den Schrunzeln und ein tolles Wochenende wünscht Heike von Schafenskraft.
Ich kringel mich schlapp! Das ist herrlich, danke, Heike!!
Es ist eine kleine Beerenwiege, in der die Waldbeeren den Winter verbringen. Dort ist es warm und weich … und wenn dann der Frühling kommt Hüpfen sie aus der Wiege in den Wald. Dort kann man im Herbst wieder ihre Früchte ernten und ein paar mit nach Hause nehmen und sie in der Wiege warm einkuscheln bis es wieder Frühling wird …
Ist das süß! Solche Beerenwiegen müssen sich immer gut tarnen, weil denen es nicht gelingt, denen werden die Mitarbeiter von Frosta und Iglo die Beeren entnehmen und ins Tieflkühlregal bringen.
Es ist ein Maushaus, aber noch unbewohnt…
Wie die Erfahrung der letzten 15 Jahre zeigte, werde ich bald welche im Haus haben. Ich versuche mal das Maushaus anstatt der Fallen aufzustellen…
ich würde es als Beerenmäuschen betiteln 🙂
Ich höre nachts im Sommer, bei offenem Fenster manchmal, wie es leise durch den Garten krabbelt…
Der erste Gedanke war ein Fisch mit ner roten Krabbe auf dem Rücken. Dann von oben an den Trachtenhut von den Schwarzwaldmädels😀
😀 😀 Also was hier alles zusammenkommt, das ist ja der Hammer. Wieder 2 ganz neue Ideen, Marion, danke.
Ganz klar. liebe Corinna, das ist eine Hagebuttenamöbe. Ich weiß es ganz genau und ich finde du hast alles ganz toll nachgebildet, sogar das kleine Mäulchen und den Schwungschwanz, wenn es sich zwischen den Hagebutten verstecken muss und mit der Leichtigkeit eines Eichhörnchens davoneilt.
…und beim Forteilen wackelt der Schwanz lustig hin und her und es schnauft leicht. 😀 Danke, Susanne, Kopfkino läuft.
Ganz klar, das ist eine Erdbeermaus ! Im Herbst zieht sie ihren Kopf ein wie eine Schildkröte und schläft bis zum Frühjahr…
Sagt Karin
Köstlich…. 😀 😀 😀
Ich würde das schöne Teilchen als Traumfängerchen auf dem Nachttisch deponieren, fängt sofort die negativen Träme ein und wandelt sie in Positives um, das uns sofort zurückgesandt wir.
Martina, das ist ja eine schöne Idee: Der Traumumwandler! Dankeschön! 🙂
Ich bin ich!
So wie das kleine Etwas im Kinderbuch von Mia Lobe
…und so traf das kleine Wasbinichwohl auf seinen freund, das Ichbinich. 🙂
ich würde es als Beerenmäuschen betiteln 🙂 Erinnert mich irgendwie an Frederick und seine Mäusekumpane aus dem Kinderbuch.
Na, jetzt hab ich etwas dazugelernt. Ich wusste nicht, dass es dieses Buch gibt. 🙂
Hallo Corinna,
Das ist doch der Rosshaarschwänzige OhTon. Er ist sehr selten und kommt nur in fusseligen Gegenden vor. Du kannst dich also glücklich schätzen, dass er bei dir wohnt.
Das Buch vom kleinen «IchbinIch» habe ich geliebt und es auch für meine Kinder genäht…..ach lang ist her.
Kreative Grüße
Karin
Ich dachte immer mal daran das kleine Ichbinich zu filzen, es schreit ja danach. Aber die Kinder sind zu schnell gewachsen. 😀
das ist eine Kaulquappe diese wird ein Königsfrosch
ich hoffe es wird einer, wie der von Filzkram Gabriele: https://filzkram.blogspot.com/2012/03/konigsfrosch.html
Der ist so süüüß!